Neues Vorluk

Von der Werft aus war Streuner mit einer GFK Luke im Vorschiff ausgerüstet. Erst spätere Modelle wurden mit einem Fenster versehen. Um den Sternenhimmel im Bett zu sehen, haben wir relativ früh beschlossen eine neue Luke einzusetzen. Entschieden haben wir uns für die preisgünstige Vetus Planus.

Leider war der bestehende Ausschnitt sowohl an einer Seite zu groß und an einer anderen zu klein. Zu klein war kein Problem, zu groß musste mit Epoxy aufgegossen werden. Danach immer wieder spachteln und plan einpassen. Letzendlich wurde die Luke noch mit Sika abgedichtet und mit 16 Edelstahlschrauben gesichtert. Jetzt fehlt nur noch ein sauberes Abziehen des Randes mit Sika und stars are welcome

Kalte Füße

Sehr lange haben wir uns Gedanken über die Erwärmung unserer Selbst an kälteren Tagen gemacht. Wir wollen das Boot im Herbst noch nutzen und Friesland ist nicht Griechenland, also brauchten wir eine Form von Heizung.

Wir haben viel geschaut, über umgekehrten Tontopf auf dem Kocher, Spiritusheizer bis hin zu richtigem Kamin mit Feuerholz. Am Ende sind wir, gerade auf Grund der eher schlechten Durchlüftung und möglicherweise auftretenden Nässeprobleme, bei einer Dieselstandheizung hängen geblieben. Der einzige Nachteil ist hier der recht hohe Preis.

Bestellt haben wir eine Planar 2D. Eingebaut in die Backbord Backskiste, kann die Warmluftführung durch den Kleiderschrank und an der Seite entlang zum Vorschiff erfolgen. Sowohl am Tisch in Fußhöhe, als auch im Vorschiff haben wir einen Auslass. Für den Salonauslass haben wir ein Leerrohr vom Schrank durch den Stauraum gebohrt und darin die Leitung verlegt. Alle weiteren Leitungen wurden mit Tubolit von Armacell isoliert, damit die Wärme auch ankommt. Der Dieseltank wurde ebenfalls in der Backskiste verbaut und der Edelstahlauspuff neu eingesetzt. Jetzt muss die Steuerung nur noch in das fast fertige Elektrikpanel eingesetzt werden.

Der Winter naht … wir sind bereit!

Kranen

In den letzten Wochen überschlagen sich die Ereignisse. Am 1. Mai wurde Streuner endlich in sein Element überlassen. Fast alle Aufgaben konnten wir in einem Arbeitsmarathon noch erledigen. Seitdem haben wir schon einige Tourchen durch Friesland unternommen und unser (!) Boot richtig genossen. Den Abschluss der Arbeiten wird in Rückblicken nachgeliefert. Da ein Boot „nie“ fertig ist, werden auch die weiteren Reparaturen/Verbesserungen hier beschrieben.

Streuner freut sich nach langer Autofahrt endlich wieder schwimmen zu dürfen.